Keine Ahnung warum, doch obwohl sie aus Leipzig kommen - und abgesehen vom Schlagzeuger, der nach Berlin übersiedeln will, was Sängerin Katja Seiffert zu dem doppelt freundlichen Satz „ein toller Mensch mehr in Berlin“ veranlasst, wohl auch wieder zurückkehren werden - wirken Blush Always bei diesem letzten Konzert ihrer „You deserve romance“-Tour im Badehaus wie Heimgekehrte. Ein s chnörkellos schöner, anfangs etwas basslastiger Abend. … they don’t know what you’re going through babe. Blush Always: Virtual For You Miserable Monday, Folge 105
Zehn Jahre ist es her, dass Booze & Glory mit „As Bold As Brass“ ein wahres Gassenhaueralbum im besten Sinne veröffentlichten. Anlass genug für eine Zehn-Stationen-Tour, auf welcher das Album komplett aufgeführt wird. Special-Guest sind Doc Rotten aus New Jersey. Da das 250 Plätze bietende Cassiopeia eigentlich zu klein für die Sause ist, hat der Abend dann in der Tat fast etwas von einer Party, „coz some people never change“. Doc Rotten Booze & Glory Doc Rotten: 15 Years Booze&Glory: Some People Never Change
Das dritte Mal J Mahon im letzten Halbjahr - das wirkt schon etwas zwanghaft - und immer ist er das Vorprogramm. Diesmal kommen u.a. drei neue Stücke zur Aufführung und es steht zu hoffen, dass diese demnächst auf einem zweiten Album erscheinen. Brachialer dann das Hauptprogramm mit Speedy Ortiz, von denen in dreizehn Jahren lediglich drei LPs und ebenso wenige EPs erschienen. So ist's der Abend der Gering-Veröffentlicher, die die These, weniger sei mehr, gut gelaunt und eindrucksvoll bestätigen. J Mahon J Mahon. Gold States Speedy Ortiz: Raising the Skate